Warum Sibirien im Winter.

Mir hat es Sommer so gut in der Region Buratien ( Baikalsee) gefallen, daß ich unbedingt den Winter erleben wollte. 

Der Reisetermin ist auch in Sibirien der Spätwinter. Doch die Tage sind Ende Februar länger.

Außerdem ist der Baikalsee erst sicher Ende Januar komplett zugefroren.

 

Ich habe es nicht bereut!!!!!

Im Sommer 2021 habe ich in Ulan Ude Lukas von Pajechali Reisen kennengelernt.

Ein Schweizer der vor Jahren nach Sibirien ausgewandert ist und dort seinen sibirischen Traum lebt.

Er arbeitet dort als Tourguide und hat mir diese Reise ausgearbeitet.......ein Traum und absolut empfehlenswert.

 

www.pajechali-reisen.ch          Klick den Botten

 

 


23.2.2022 Mittwoch

 

Es geht los!!! Russland wir kommen.

 

Mit dem Zug nach Frankfurt. Wir nutzen rail and fly.

In Frankfurt dann erstmal zum PCR Test. Wir sind reichlich früh und können aufgrund überschaubaren Andrangs sofort testen. Die Abnahme ist , sagen wir human.

Ergebnis soll in 3 std fertig sein. Ergebnis per Mail.

Also zum Hotel . Eine Station mit der S-Bahn und wir sind nach kurzem Fußmarsch am Hotel. Checken ins Radison ParkInn ein. Jetzt müssen wir aufs Testergebnis warten.

Das erste Ergebnis ist pünktlich als email da, aber das zweite……. Unruhe breitet sich aus !!!

Minütlich wird das email Postfach gecheckt………

Möglich Ursachen werden diskutiert. Nach knapp 5 Stunden hat die Geduld ein Ende und es muss Plan B her.

Es besteht die Möglichkeit einen PCR Test am Airport mit kürzer Auswertungszeit zumachen….. für viel Geld!!!!!! Aber ohne neg Testergebnis kein Flug nach Russland!!!!

Also einen Fußmarsch zum Terminal 2 am Fraport. Ist kürzer. Dort hat EcoCare ein weiteres Testzentrum.

Kurz bevor wir es erreichen…… „Bing“ eine neue email.

Siehe da, nach über 5 Std ist auch das zweite Ergebnis da.

Fraport bei Nacht hat auch was……muss man sich nur vorstellen können.

Zurück zum Hotel . Dort email ausdrucken und ins Bett . Es ist weit nach Mitternacht.

23.2.2022 Mittwoch

 

Es geht los!!! Russland wir kommen.

 

Mit dem Zug nach Frankfurt. Wir nutzen rail and fly.

In Frankfurt dann erstmal zum PCR Test. Wir sind reichlich früh und können aufgrund überschaubaren Andrangs sofort testen. Die Abnahme ist , sagen wir human.

Ergebnis soll in 3 std fertig sein. Ergebnis per Mail.

Also zum Hotel . Eine Station mit der S-Bahn und wir sind nach kurzem Fußmarsch am Hotel. Checken ins Radison ParkInn ein. Jetzt müssen wir aufs Testergebnis warten.

Das erste Ergebnis ist pünktlich als email da, aber das zweite……. Unruhe breitet sich aus !!!

Minütlich wird das email Postfach gecheckt………

Möglich Ursachen werden diskutiert. Nach knapp 5 Stunden hat die Geduld ein Ende und es muss Plan B her.

Es besteht die Möglichkeit einen PCR Test am Airport mit kürzer Auswertungszeit zumachen….. für viel Geld!!!!!! Aber ohne neg Testergebnis kein Flug nach Russland!!!!

Also einen Fußmarsch zum Terminal 2 am Fraport. Ist kürzer. Dort hat EcoCare ein weiteres Testzentrum.

Kurz bevor wir es erreichen…… „Bing“ eine neue email.

Siehe da, nach über 5 Std ist auch das zweite Ergebnis da.

Fraport bei Nacht hat auch was……muss man sich nur vorstellen können.

Zurück zum Hotel . Dort email ausdrucken und ins Bett . Es ist weit nach Mitternacht.



 

24.2.22 Donnerstag

 

Es geht nach Osten!!!!!

 

Um 0600 ist die Nacht rum.

Auschecken und mit S-Bahn zum Fraport zurück.

Einchecken, Sicherheitskontrolle, Frühstück, erneuter Papiere Check, Boarding……… die Zeit verrinnt.

Die Nachrichten in der Presse zum Ukraine / Russland Konflikt überschlagen sich. Es bleibt spannend. Russland maschiert in die Ukraine ein.

Pünktlich startet die Lufthansa Richtung Moskau.

Nach 2,5 effektive Flugzeit Landung im Weißen Moskau.

Dort problemlose Einreise.

Abgabe der Einreise Anmeldung ohne genaue Inspektion. Von Krieg spürt man nichts.

Es ist auch sichtbar weniger Sicherheitspersonal unterwegs wie zum Beispiel in München.

Der Flughafen ist auch überschaubar.

Pünktlich geht’s dann nach 4 Stunden Aufenthalt mit der russischen Inlands Fluglinie S7 nach Osten.



25.2.22    Freitag         

 

….da wo es noch richtig Winter ist

 

Wir fliegen der Uhr entgegen. 5 Stunden Zeitverschiebung!!

Landung in Ulan Ude gegen 0600 , es ist noch stockdunkel und es ist richtig Winter!!!!

Die Abholung ist prompt.

Zuerst erholen wir uns bei Lukas mit einem guten Frühstück. Die Anreise dauerte bis jetzt so ungefähr 30 Std.

Am späten Vormittag starten wir dann zu unserer geplanten Sibirien Tour.

Standesgemäß im Buchanka ( Kastenbrot)

Es geht durch Ulan Ude nach Norden zum Baikalsee. Es erwartet uns eine riesige Eisfläche. Ein Eismeer!!! Immer wieder gibt es Stellen, an denen das Eis durch die Bewegung zusammengeschoben wird und es sich aufstellt. Aus der Entfernung sieht es aus wie die Wellenbewegung des Wassers im Sommer.

Wir machen einen einige Stopps am See und halten uns Richtung Ust Baguzin.

Dort übernachten wir in einer privaten Unterkunft und werden top versorgt. Zum Abschluss des Tages eine entspannende russische Bania….. denn die Anreise steckt schon ein wenig in den Knochen.

 

 



26.2.2022 Samstag

Am Baikalsee

 

 

Der Tag beginnt mit Schneefall. Laut den Russen wird es jetzt richtig warm.
Heute geht’s zur heilen Nase.
Eine Halbinsel in etwa der Mitte des Sees.
Im dortigen Nationalpark wechseln wir nach einiger Zeit von der Piste auf die iceroad. Eine offizielle Straße, behördlich genehmigt. Wir erkunden Eishöhlen die durch den Wellenschlag an den vorgelagerten Inseln entstanden sind. Wie kleine Kathedralen stellen sich die Höhlen dar. Die Eiszapfen hängen von den Wänden und Decken und formen bizarre Formationen.
In der Schlangenbucht gibt es sogar heiße Quellen. Ein Bad wäre möglich.
Doch uns erwartet besseres.
Zurück in Ust Baguzin wechseln wir das Fahrzeug und fahren mit einem  Führer aufs Eis am Baikalsee. Wir werden heute in einem Lager auf dem Eis übernachten.
Aber natürlich nach russischer Tradition. Zuerst richten wir unser Nachtlager in beheizten Zelten ein und dann russisches Wellness Programm.
Banja bis das die Suppe fließt, dann abschrecken im Baikalsee bei 2 grad „warmen „ Wasser und anschließend in einen großen „Suppentopf“ zur Entspannung.
Wir genießen dabei den Sonnenuntergang mit phantastischem Rundblick.
Abschließend gibt’s ein Abendessen mit trad. russischer Kost und Gin und Wodka dürfen nicht fehlen.
Übrigens der selbst gebrannte Gin hat die gleiche Farbe wie das Eis.
Wir vergraben uns schließlich in Schlafsäcke und verbringen die Nacht bei aufkommenden Wind .
Schon ein spezielles Gefühl wenn 600 Meter tiefes Wasser unter dir ist!!!
An Stellen wo der Wind das Eis freilegt kann man die Dicke der Eisdecke erahnen und man blickt in das tiefe Schwarz des gigantischen Baikalsee



27.2.2022

 

Auf dem Eis!!!!!!!!!!!

 

Die Nacht war stürmisch. Außentemperatur soll so -15 grad sein plus dem windchild Effekt.

Laut den Russen eindeutige Zeichen es kommt der Frühling.!!!!!!

Wir starten nach einem traditionellen Frühstück mit dem Buchanka.

André unser Fahrer kennt den Baikalsee gut. Das Eis fahren fühlt sich an wie Sandfahren beinhaltet aber spezielle Gefahren. Es geht mit bis zu 70 km/h über das blanke Eis und das ist wirklich sau glatt!!! Immer wieder verlangsamt er drastisch, denn durch die Eisbewegung falten sich mehr als 50 cm dicke Eisschollen senkrecht in die Höhe und bilden eine natürliche Absperrung. Oder an anderer Stelle bilden sich breite Risse. Zum Teil sind sie so frisch, das man das Wasser des Sees sieht. Die Entfernung über den See ist so groß, das durch die Erdkrümmung die ufernahen Inseln im Westen lange nicht sichtbar sind. Stundenlang geht es kreuz und quer über den See. Die Route ist immer wieder an Schlüsselstellen durch aufgestellte Kiefern als Wegposten markiert.

Wir erreichen Olochon und der Verkehr nimmt spürbar zu. Im kleinen Meer, westlich von Olochon fühlt man sich wie am Highway, teilweise vierspurig geht es dahin.

Am Schamenfelsen, der im Winter auch durchaus seinen Reiz hat machen einen längeren Halt.

Dort gibt’s auch noch eine Ausstellung von ICE Skulpturen …… einfach gigantisch und die Sonne strahlt wie auf Bestellung und setzt die vergängliche Kunst in Scene.

In Kundzhir beziehen wir unser Nachtquartier.

Nach dem Abendessen gibt’s dort ein Konzert eines Einheimischen Liedermachers. sensationell!!!

Der ganze Saal singt traditionelle russische Lieder und selbst bei ausländischen Titeln, wie den Beatels singen alle mit!!!!!!

Der Ukraine Konflikt verschlechtert sich zunehmend. Vom Außenministerium kommt heute eine email , das der Luftraum für die zivile Luftfahrt gesperrt ist. Ausfliegen ist aktuell nur über Istanbul, Baku und Dubai möglich.

 

Wir buchen sicherheitshalber einen weiteren Flug nach Istanbul. Von Lufthansa haben wir bis dato noch gar nichts gehört.



28.2.22

 

Auch heute spitz die Sonne durch die Wolken. Der Sonne Wolken mix ist den ganzen Tag. Zuerst steuern wir die zweit größte Insel im Baikalsee an. Dort eine Stupa, ein Heiliger Wahlfahrtort des Buddismus.

Danach geht’s über die iceroad Autobahn wieder ans nördl. Kap von Olochon.

Ein Verkehr ist hier!!!!

Immer sind wunderbare Eisformationen zu betrachten, wo das Eis aufgebrochen ist.

Auf dem Rückweg nach Ust Baguzin sind wir wieder alleine auf dem ice.

Auf der Strecke ändert sich das Wetter, ein Schneesturm und der Buchanka kämpft sich durch die Schneeverwehungen.

 

In Ust Baguzin beziehen wir unser Nachtlager und lassen den Tag bei Banja und russischer Hausmannskost ausklingen.



1.03.22

 

Der Tag beginnt mit heftigen Schneefall. Wir fahren ins Baguzintal.

Tal ist für unsere Vorstellung der falsche Begriff. Eine riesige Ebene breitet sich aus. In Russland ist halt alles…alles ...............xxl.

Baguzin ist eine altes Dorf mit fast 400 Jahre Geschichte. Wir besuchen zwei buddistische Klöster und einige heilige Orte des Schamanismus. In Kurumkan beziehen wir unser Hotel.

Über die geplante Rückreise haben wir nix gehört. Erst nachdem wir unsere Buchung selbst checken, erfahren wir das Lufthansa unseren Flug annulliert hat.

Wir schmieden Pläne falls die Ausreise schwierig werden würde

Moritz hatte Kontakt zur Botschaft. Ausreise über Land ist gut möglich.

Wir heben an einem Bankomat reichlich Bargeld ab. Da ja die Kreditkarten durch den Krieg gesperrt sein sollen.

Beim Essen im Hotel sitzen uns Beamte in Zivil und Uniform gegenüber. Sie feiern einen Kollegen Abschnitt. Sie fragen wo wir her sind und freuen sich das wir ihre Heimat besuchen. Sie laden uns zu Wodka ein und es wird gesellig mit Gesang und Wodka….. jetzt wird es anstrengend…..!!!!!!

grins........

 

Wir können jedoch rechtzeitig die Kurve kratzen…… und im Bett verschwinden.





2.3.22

Heute Nacht ist eine email vom auswärtigen Amt gekommen, Deutsche sollen ihren Aufenthalt prüfen und  Russland verlassen .

Nach dem Frühstück versuchen wir unser Turkey Airline Ticket umzubuchen.

Moskau als Abschluß der Reise ist damit gestorben.

Wir fahren weiter in den Norden. Heute ist Wellness angesagt. Wir will nach Umkey. Die Anfahrt durch die Taiga offroad inklusive . Eine herrliche liebevolle hergerichtete Anlage von einem russischen Paar. Dort gibt es heisse Thermalquellen.

Die Anlage besteht aus ca 10 kleinen Hütten. Die Chefin kocht selbst und kümmert sich um uns.

Neben einem schönen Waldspaziergang im nirgendwo besuchen wir mehrfach den warmen See und die heissen Quellen. Ein Hauch von Island.

 

Die letzte Tankstelle ist 100 km entfernt . Kein Internet….



3.3.22

Wir haben eine herrlich ruhige Nacht verbracht.

Nach dem Frühstück erstmal Wellness im warmen See und im hotpot. Es ist merklich kühler heute. Haare und Bart sind in wenigen Minuten gefroren. Wir verlassen das kl. Paradies wieder gen Süden. Machen nochmal an anderen wunderschönen Plätzen halt, auch im Bargustin Tal gibt’s nochmal heiße Quellen. Doch können sie den Flecken in Umkey nicht toppen. Am Nachmittag lässt sich immer wieder die Sonne blicken, aber es ist immer noch Dauerfrost angesagt.

 

Wir übernachten wieder in unserem Hotel in Kurumkan.




4.03.22

Es ist kalt und es geht ein eisiger Wind. Nachdem Tanken und einkaufen in der Brotfabrik aus Soviet Zeiten.

Wir queren das riesige Bargustintal auf die Ostseite. Hier sind die Dörfer deutlich ärmlicher. Doch landschaftlich wunderschön. Schamanistische Plätze mit tollen Aussichten und das sächsische Schloss stehen auf dem Programm. Eine kleine Wanderung zum Schloss öffnet einen gigantischen Blick ins Tal und wieder sind die Ausmaße XXL.

In Bargustin noch ein kl. Spaziergang durchs Dorf. Ein kl. Imbiss und tolle russische Läden mit einem unglaublichen Sortiment.

In einem Eisenwaren laden werden tatsächlich Panzerkettenglieder verkauft. Ersatzteile für Maschinen, Getränke, Werkzeuge……geil.

 

Danach kommen wir wieder bei der russischen Familie unter. Inzwischen sind wir sicher, die ziehen extra für uns aus. Der Mann schläft im Heizungsraum damit wir es warm haben. Auch werden wir wieder grandios bekocht.

Der tag klingt wieder mit einer russischen Banja aus.




5.03.22

Heute weckt uns die Sonne.

Es ist kalt, unter -20 grad.

Heute geht’s es nochmal für eine Spritztour mit Motorschlitten zum Baikalsee. Eine tolle Tour durch Wald und natürlich aufs Eis. Danach müssen wir den Baikalsee wieder verlassen und uns Richtung Ulan Ude orientieren.

Die Flugtickets aus Russland raus werden gefühlt inzwischen in Gold aufgewogen . In Ulan Ude checken wir im „ Hunnen „ Hotel ein.

Dort haben wir ein erstklassiges Zimmer. Nachdem Essen laufen wir noch ins Stadtzentrum. Lenin, die Oper und die umliegenden Gebäude bei Nacht haben Ihren ganz besonderen Reiz.

Es ist auch wieder richtig kalt mit 2stellige minusgrade.

 

 




6.03.22

Stadtbesichtigung Ulan Ude.

Alexandra unsere deutschsprachige Führerin zeigt uns Ulan Ude. Die Stadt hat wirklich mehr zu bieten als den Smog. Das Kloster Rinpoche Bagscha auf dem kahlen Berg mit einem tollen Ausblick auf die Stadt und den größten Buda in Russland. Geführt sieht man einfach mehr und lernt viel über die Geschichte der Stadt. Alte Kaufmannshäuser, die erste Einwohner und Festung der Kosaken, Triumphbogen für den Zaren, Platz der Räte mit Lenin Monument , KGB Gebäude, Jugendstiel Haus , Oper.

Zum Schluss noch eine Führung durch die Oper mit den Deckenmahlereien. Wandskulturen und Verzierungen. Blick hinter die Kulissen……. Sehenswert.

Beim verspäteten Mittagessen spricht uns ein junger Russe an , der mitbekommt , das wir Deutsche sind. Seine Grosseltern seien deutsche aus Schlesien gewesen.

Ihm ganz wichtig das wir verstehen, dass nicht alle Russen so sind und Putin hörig sind wie den Medien dargestellt wird.

Zum Schluss noch ein gigantischer Lebensmittel Laden für tolle Produkte.

 

 



7.03.22

Der letzte Urlaubstag in Sibirien. Das Wetter wird fast täglich besser. Die Sonne lacht und es taut. In der Sonne angenehm warm.

Heute geht’s als erstes Highlight zum Ballonfahren.

Westlich von Ulan Ude helfen wir beim Aufbau der 2500 m3 Hülle. Wir fahren mit mit der einzigen Ballon Firma in Buratien.

Wir klettern in den 4 Mann Korb und es geht los. Der Gasbrenner faucht und wir heben ab. Aufgrund der verhängten Flugverbotszone in ganz Russland wegen dem Ukrainekonflikt dürfen wir nur max 500 m über Grund. Wir schweben fast 1,5 std über die weiten von Buratien, Khingis Kahn Land.

Nach der Landung werden wir stilecht zum Grafen und Gräfin erhoben, mit Champagner und Süßigkeiten.

Ein geiles Erlebnis…… Danach geht’s weiter zum Kloster Ivolginsk. Dort fügt uns Alexandra durch die Tempelanlage. Nicht fehlen darf natürlich ein Besuch beim Untoten Möch, der uns in meditativer Haltung empfängt. Über ein halbes Jahrhundert war er im Zedernsarg begraben und zeigt so gut wie keine verwesungszeichen. Angeblich soll er bei bestimmten Gläubigen blinzeln, seine Körpertemperatur soll um die 24 grad haben, die Haare und Nägel soll man ihm schneiden müssen…….

Völlig egal ob wahr oder Mythos……. Der ehemalige Führer des Kloster und der Region hat was!!!!

 

Am Abend dann noch den ersten Grillabend 2022 auf dem Gelände von Lukas bei Minusgraden.



8.03.22

Heute geht’s nach Westen.

Mit der S7 ( russische Fluglinie) Fliegen wir bei Kaiserwetter gen Westen. Gute 6 std Flugzeit und 5 Zeitzonen. Russland ist ein großes Land!!!!

Landung in Moskau.

Wir müssen die Flugplätze wechseln. Durch die Flugverbotszone wurde der Lufthansa Flug gecancelt. Übrigens keine Informationen seitens Lufthansa. Erst Tage später erhielten wir eine email, das der Flug wegen Corona gecancelt wurde.

Ha ha kein Wort zum Ukraine Konflikt.

Mit Türkisch Airline können wir Russland verlassen.

 

Die Maschine geht mitten in der Nacht Richtung Istanbul.

 



9.03.22

Um kurz nach 0600 sind wir in Istanbul. Mit dem Bus geht es ins Hotel. Nach kurzer Wartezeit können wir vorzeitig ins Zimmer. Etwas Schlaf und die Welt schaut nach dem 30 Std Ritt wieder besser aus.

Wie besser…..? Beim Blick aus dem Fenster…Schneefall.danach stürzen wir uns ins Getümmel. Immer wieder Schneeschauer und heftiger Wind.

 

in den Straßen wuselt es wie im Ameisenhaufen. Alles ist voll eng und überlaufen. Wir erkunden die Sultan Achmet Moschee .Ein echter Kulturschock nach der Ruhe und Größe in Russland. Am Abend dann einen lecker Döner und wie tot ins Bett



10.3.22

Gut ausgeruht gilt es heute Istanbul und die Geschichte zu entdecken. Wir haben uns im Vorfeld im Internet für die Istanbul welcome Card entschieden. Damit hat man die Möglichkeit den ÖNV zu nutzen. Es sind Führungen inklusive und Eintritte bezahlt.

Hagia Sophie steht auf dem Programm. Der Vorteil es ist Noch keine Saison und die Menschenströme halten sich in Grenzen. Also für uns ist die Hölle los. Schon ein beeindruckendes Bauwerk. Danach zu den Zisternen und den Gewürzmarkt. Der russischen Zurückhaltigkeit folgt jetzt das arabische Geschäfte machen. Von allen Seiten wirst du angequatscht . Am Abend dann noch an einem Stand es was gut Gerilltes.



11.03.22

Unser Hotel liegt auf den Taskimhügel in einer kleinen Seitengasse direkt am Taskimplatz . Ein guter Stützpunkt denn mit ÖNV ist alles gut erreichbar. Über Nacht hat es wieder heftig geschneit und es liegen inzwischen 15 cm Schnee. Wir erfahren das es soviel in den 90iger Jahren das letzte mal geschneit hat.

Heute geht’s zum Topkapi Palst. Das herrschaftliche Anwesen des Sultan. Das Gelände ist riesig, der Harem total verschachtelt und spannend. Luxuriöse Gebäude und die Geschichte interessant. Mit der kurzen Tour des Guide Memeht und den herunter geladen Audioguide bekommen wir ein tollen Eindruck über das Leben zu damaliger Zeit. Die Ausgestellten Schätze tun ihr übriges. Der Luxus zu damaliger Zeit ist gewaltig. Hier hat es sich bestimmt gut leben lassen.

Nach der 6 stündigen Exkursion, durchgefroren und hungrig erstmal in einem Kaffee einen Tee/ tückischen Kaffee und Snack.

Zum Abendessen stürzen wir uns wieder in die Fußgängerzone von Taskim. An verschiedenen Ecken feiern die Türken mit Musik, die Geschäfte sind bis spät in die Nacht geöffnet. Straßenhändler bieten ihre Waren dar.

 

Gegessen wird in einer kleinen Gasse völlig unscheinbar in einem Imbiss Stand. Die überschlagen sich förmlich und es schmeckt sau gut. Etwas Baglawa zum Nachtisch und auch dieser Tag geht dem Ende zu



12.3.22

…. Wie im Winter hier.

Eigentlich fehlt noch die Bootstour auf dem Bosborus. Aber das Wetter soll besser werden.

Denkste , ab Mittag Schneefall schauerartig.

Darum werden heute Stoana aog‘schaugt!!!

Das Archäologische Museumvon Istanbul.

Es hat wirklich tolle Sachen. Schon unglaublich was man über die Jahrhunderte so alles zusammen stehlen kann.

Logisch ist vieles geklaut, aber sehenswert und absolut toll präsentiert.

Am Abend dann wieder heftiger Schneesturm und ruckzuck weitere 5 cm Schneezuwachs.

 

Istanbul im Winter….. hat was 😜



13.3.22

Das Wetter ist wirklich besser und wir machen unsere geplante Bootstour auf dem Bosporus.

Eine echte Touri-Tour.

Doch der Blick vom Wasser auf die die Millionenmetropole hat was.

Am Abend nochmal den Flair der Stadt genießen.

Der letzte Tag in Istanbul.

Am nächsten Tag geht es zurück nach Deutschland