fünfte Septemberwoche km 685
Sprung über die Ostsee
Ich fahre Stück für Stück an der Küste entlang. Überall stehen die Wochenendhütten oder sollte man besser Ferienhäuser sagen.
Gefühlt hat jeder Finne eines.
Den Sprung über die Ostsee in die baltischen Staaten mach ich mit der Fährgesellschaft Tallink. Die estnische Fährgesellschaft top modern. Buche das Ticket direkt am Check In Schalter.
Die Schiffe verkehren hier im Pendelverkehr, mehrfache Abfahrt am Tag.
Bei der Einreise nach Estland keinerlei Kontrolle, weder persönliche Daten noch Covid / Impfung.
Parke direkt in Tallin und mach mich erstmal auf in die Altstadt. Alles schön restauriert und schön anzuschauen.
Es ist kaum was los, außer ein Kreuzfahtschiff liegt im Hafen...... und da kommen reichlich!!!!
Ein nächster Anlaufpunkt ist Rummu ein beeindruckender Lost Place. Dort ist ein mit Grundwasser vollgelaufener Steinbruch mit ehemaliger zugehöriger Gefängnisruine.
Das Gefängnis ist noch aus der UDSSR Zeit.
Hier wurde von den Häftlingen Sandstein abgebaut.
Touristisch bereits geschlossen kann ich doch einiges besichtigen.
Ich steuere als nächstes einen alten restaurierten estnischen Bauernhof an mitten im Nirgendwo. Dort ist man als Reisender herzlich willkommen. Position: N58,7464, O024,0219 Kesküla
Der Service ist super und sehr familiär. Sauna, Badeteich, Waschmaschine, Vollpension etc......alles auf Wunsch vorhanden.
Ach ja, der Besitzer bietet auch Cocktails mit 20 verschiedene Gin Sorten an.......Prost.
Estland dünn besiedelt ist geprägt durch Landwirtschaft und viel Natur. Auf einer Radltour „treffe „ ich dann sogar noch auf Elche. Der Wind steht günstig so komm ich bis auf wenige Meter an sie ran.
Lost Place Gefängnis bei Rummu
Estland
Tartu
Suurmunamagi die höchste Region in Estland
Erste Oktoberwoche km 546
Durch die nordöstlichen EU -Partner
Nach einem Besuch an der Ostseeküste mit steifer Brise geht’s zurück ins Landesinnere.
Auf www.visitestonia.com sind viele Tipps für Reisende. Im Nationalpark Sooma kann man toll radeln und Ein Bohlenweg durchs Moor ist auch toll, keine Leute.
Esten sind wie typisch Skandinavier, eher später Tage unterwegs. Überall im Land gibt es tolle Sportanlagen für Jung und Alt. An so einem Park steh ich in der Stadt Tartu. Da war abends die Hölle los, gefühlt ist die ganze Stadt ist beim sporteln.
Inliner, Laufen, radeln, Rollski, „Stockanten“, Gymnastik, BMX, Skateboard...........
Auf meiner Tour durch Estland wird es im Südosten deutlich hügeliger.
Hier befindet sich auch der höchste Pkt in Estland ;).
In Suurmunamagi steht am höchsten Pkt. ein Aussichtsturm. Dort ist auch ein nordisches Skisportzentrum. So geht Förderung des Wintersports. Eine tolle Biathlonanlage mit 30 Schießplätzen, Gebäude, Kaffee und beleuchtete Rollerbahn.
Das ganze Angagement bei 1,4 Mio Einwohner und das ist nicht die einzige Anlage im Land.
So!!! geht Förderung des Wintersports!!!!!!!
In Rouge darf man sich dann wie in ein Adler in seinem Horst fühlen.
Ein weiterer begehbarer Aussichtsturm.
Diese Woche fahre ich auch noch weiter nach Lettland. Registriere mich im Internet wegen Situation COVID brav bei den lettischen Behörden vor dem Grenzübertritt . Bekomme eine Barcode zum Vorzeigen bei den Beamten an der Grenze.
Doch da ist weder eine Grenzstation noch lettische Grenzbeamte, noch sonst eine Einrichtung....
Nur ein kleines Schild weist darauf hin, daß Ich mich in Lettland befinde.
Ich orientiere mich erst mal Richtung Osten, in den weniger touristischen Teil Lettlands.
An einer Quelle tanke ich Wasser, dort stehen Einheimische mit Volvo und Benz (alles aktuelle Baureihen) und holen sich in Kanistern Trinkwasser. Da wird einem wieder mal klar das fließendes Trinkwasser im Eigenheim keine Selbstverständlichkeit ist!!!!
In Valmiera einen kleinen Stadtbummel zum Eingewöhnen.
Lettland bietet viele traumhafte frei zugängliche Picknickplätze, die zum Übernachten einladen.
Die ausgeschilderten Radwege sind ebenfalls ein Erlebnis
Lettland
Valmiera
biketrail Smiltene
