21.1.19 Tagesetappe
160 km
Fins - Muscat
Der letzte Tag. Der Wind bläst heftig, es ist ungemühtlich.. Wir sind früh wach (vor Sonnenaufgang) und suchen uns erst mal eine windstilles Plätzchen.
Wir tingeln nach Norden und können in der Steppe Antilopen beobachten. An einem Wadi direkt am Meer gibt’s eine windstille Stelle. Frühstück.!!!
Wir nutzen die warmen Sonnenstrahlen und sortieren und packen unser Sach.
Dann kommt das Überfall-Kommando!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Eine Herde Goassen, die örtliche Gang, überrennt uns.
Sie sind auf Beute aus. Sie rupfen alles mögliche aus dem Auto, springen in die Reisetaschen.
Räumen den Tisch ab und scheuen sich nicht auf uns herum zu klettern und das Frühstück aus den Händen zu reißen......nur auf Futtersuche.......
Es ist echt lustig , die scheißen sich nichts und man wird Ihnen kaum her.
Nach erfolgreichen Raubzug sind sie genauso schnell wieder weg.
Eines der letzte Highlights ist das „sink hole“ nördlich von Bammah.
Dort ist eine frühere Höhle eingestürzt, in der man baden kann. Bei den Einheimischen ist das Loch als “Bait al Afreet“bekannt, Haus des Dämons.
Hier haben die Omani inzwischen einen riesigen Picknickplatz oder besser gesagt einen Park angelegt.
Es sind wenige Touristen vor Ort ,auch viele Omani´s mit ihren Familien.
Eine Treppe führt ins Loch und das leicht salzhaltige Wasser ist wohl temperiert und herrlich klar.
Bei Qurayyat lassen wir das Auto waschen und genießen in einem Coffeshop das Mittagsmahl.
Es geht nach Muskat, jedoch über den Umweg durch das Wadi al Mayh.
Das Wadi ist nochmal sehenswert mit steil aufragenden Felswänden und obwohl nur wenige Kilometer von der Hauptstadt weg sehr einsam.
In Muskat schauen wir uns noch das Regierungsviertel mit dem Palast an. Auch hier ist der Andrang überschaubar und nur wenige Touris vor Ort.
Der Palast , das omanisch Schloß Bellevue, ist schon beeindruckend.
Tja ,klappern gehört zum Handwerk und hier wurde ordentlich geklappert.
Selbst der allerorts geliebte Sultan musste für den Bau und Prunk vom Volk Kritik einstecken.....
Man kann das Regierungsviertel gut zu Fuß erkunden und erfährt durch den Reiseführer viele Hintergrundinformationen.
So langsam drängt die Zeit und wir müssen an unser Hotel zur Fahrzeugübergabe.
Die letzte Nacht verbringen wir im Hotel Mutrah. Ein einfacheres Hotel aber völlig ausreichend.