Eine Rundreise durch ein für Touristen fast unzugängliches Land.
Vorweg: Es hat sich gelohnt!!!




Reisefakten:

  • Genehmigung zur Einreise ist größte Hürde
  • Ausschilderung im Hafen von Marseilles ist mangelhaft, wir mussten zum Einchecken in den östlichen Teil des Hafens
  • Den Zusatnd des Schiffes würden wir als afrikanisch bezeichnen
  • Zollformalitäten in Algier dauern viele Stunden, in de Regel wird jedes Fahrzeug komplett ausgeräumt / durchsucht und gescannt
  • Eine KFZ Versicherung muß im Hafen abgeschlossen werden, kostet ca.30€
  • Eine Devisendeklaration ist verpflichtend und wird bei der Ausreise kontrolliert
  • algerier sind autoverrückt, fahren aber für Afrika erstaunlich gesittet
  • Unsere Rundreise war nur ein kleiner Abklatsch und 2500 km lang
  • Das Beste zum Schlu?: Dieselpreis per Liter knapp 10 cent.

Um das Land mit unseren eigenen Fahrzeugen zu bereisen,   entschieden wir uns für den Schiffstransfer Marseilles-Algier mit Algerias Ferrys.
Die rund 20 stündige Überfahrt mit der relativ kleinen Fähre bewegt sich kostenmäßig auf üblichen Nordafrika Tarif.

An Bord ist das Essen im Reisepreis inklusive. Das Essen ist akzeptbel.

Wie bereits erwähnt erfolgte das Einchecken im östl. Teil des Hafens. Die Ausschilderung ist eher als mangelhft zu bezeichnen.
Das Schiff ist klein und hat ungefähr die Größe einer Elba -Fähre.
Umso erstaunter waren wir über den ruhigen und gestitteten Verlauf des Einschiffens.
Keiner drängelt und die Anweisungen des Personals sind eindeutig.
Wir legen mit 2 stündiger Verspätung ab.
Kurz nach Ablegen gibt es bereits Mittagessen. Hier für ist eine Registration am Restaurnt nötig.
Wir essen in der zweiten Etappe ,da der Anstrrum groß ist.
An Bord wird in Euro bezahlt und französisch gesprochen.

Fakten zur Einladung / Genehmigung:


Eine Einladung durch ein Reisebüro ( derzeit werden jedoch kaum Reisen angeboten) oder wie in unserem Glücksfall eine Einladung durch eine Einheimische Familie.

Diese Einladung muß schriftlich durch die Gastfamilie bei der algerische Regierung beantragt und genehmigt werden.
Die Gastfamilie muß während des Aufenthlts die Verantwortung
Am besten sollte die genehmigte Einladung in mehrfacher Ausführung (Kopien)vorliegen.
Die Gastfamilie ist während des Aufenhalts für die Touristen verantwortlich.
Die Genehmigung umfasst persöhnliche Angaben, den Grund der Einreise und den Reiseverlauf


Mit dieser Einladung kann ein Touristenvisum in Frankfurt im algerischen Generlkonsulat beantragt werden.
Hierfür sind die üblichen Formlitäten nötig.
Antrag im Internet unter


kllicke den Link

Einschiffung Marseilles



Wir treffen nach ruhiger Überfahrt pünktlich in Algier ein.
Das Verlassen des Schiffes erfolgt genuso gesittet wie die Einschiffung.
Wir werden in den Zollhof geleitet und stellen uns in die Schlange.


erste Blick auf Algier


Insgesamt haben wir ca 4,5 Std für die Einreise benötigt.
Wir wurden gegen Ende der Formalitäten von Zollpersonal unterstützt, damit wir zügiger voran kommen.
Das gesamte Personal ist freundlich und wir wurden mehrfach mit "willkommen in Algerien" begrüßt.
Beim Verlassen des Zollhof wurden wir bereits von unserer Gastfamilie erwartet.
Unsere Gastfamilie pendelt seit vierzig Jahren zwischen Deutschland und Algerien.
Sie werden für die Zeit unseres Aufenthalt unsere Begleiter sein und uns eine herrliche Zeit bescheren.

Es wird langsam Abend und wir werden durch Algier und dessen Verkehr in das Domizil unserer Freunde geleitet.
Auf gut ausgebauten Staßen und an Händlern vorbei, die ihre Waren anbieten, erhalten wir die ersten Eindrücke.
Wir sehen nur freundliche Menschen, die uns willkommen heißen.
Sie sind stolz und freuen sich, daß wir Ihr Algerien besuchen.

Zollhofprocedere in Algier:

  • 1.Schalter: Polizei zur Datenerfassung, Kontrolle des Visum unnd der Einladung
  • 2.Schalter: Zoll, Eintragung der KFZ in den Reisepaß
  • in einer großen Halle müssen alle Einreisenden ihr KFZ komplett ausräumen und kontrolliert
  • Alle KFZ werden zum Durchleuchten/scannen gefahren
  • 3.Schalter: Eingeführte Bargeld muß declariert werden. Belege müssen gesammelt werden ,zur Kontrolle bei Ausreise
  • 4. Schalter / Bank: Geld wechseln
  • 5.Schalter: Abschluß einer KFZ Haftpflichtversicherung, ca 30€
  • Verlassen Zollhof, kurz darauf nochmalige Kontrolle von Zollpersonal
  • abschließende Kontrolle der Papiere von der Polizei

Wir haben eine gute Woche Zeit und wollen einen ersten Eindruck vom Land bekommen.
Hierfür eignet sich eine Rundreise am Besten.
Wir starten bei herrlichem Sonnenschein gen Osten. Die Straßen sind gut ausgebaut.
Was auffällt ist die deutliche Polizei  - und Militärpräsenz an allen Ecken und Enden.
Wir werden regelmäßig kontrolliert. Die Polizisten sind freundlich und verhalten sich korrekt. Nach Kontrolle der Papiere und smal Talk durch Brahim unseren Begleiter, setzen wir unsere Fahrt fort.
Wir ereichen einige Stunden später Setif, die Geburtstadt unseres Begleiters.
Eine aufstrebende Industriestadt mit nagelneuer Universität.

Ein weiters Highlight auf unserer Reise, ist die römische Ausgrabungsstätte
"Djemila (Dschimila)"
nur wenige Std. Fahrzeit von Setif entfernt.

Djémila ist der heutige Name der antiken Stadt Cuicul im nordafrikanischen Numidien (heute in Algerien in der sogenannten Kabylei).
Die Ruinenstadt gehört seit 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie liegt in 900 m Höhe in der Provinz Setif. Die Siedlung befindet sich auf einem Bergsporn zwischen zwei Wadis.

Djemila eine ursprünglich berbische Siedlung, hatte ihren Höhepunkt im 2.Jahrhundert.
Die Ausgrabungstätte ist in tollem Zustand und lädt ein paar Stunden zum Verweilen ein.
In den Gebäuden sind toll erhaltene Mosaiken für wenig Geld zu bestaunen.

Die erste Nacht verbringen wir im Haus unserer Gastfamilie, am Ostrand von Algier (Ain Taya) mit Meerblick von der Dachterasse.
Wir werden mit einheimischen Köstlichkeiten verwöhnt und geniessen den herrlichen Abend.
Bei Tee und Kaffee planen wir unsere Rundreise.
Ja und eines der kulinarischen Highlights war ein deutsch-algerischer Erdbeerkuchen.

In Setif besuchen wir den Markt.
Lassen die arabische Lebensweise auf uns wirken und geniessen die Gerüche und den Anblick der dargebotenen Waren.
Wir werden in die alten arabischen Hausrezepte eingeführt und alle um uns rum haben Ihren Spaß.




Unser nächstes Ziel soll El Qued sein.
Eine Osae mit über 1 Million Dattelpalmen.
Entlang der RN3 und RN48 ereichen wir El Qued. Wir haben die letzten Bergzüge verlassen und es wird deutlich weitläufgiger und sandiger.
In El Qued haben wir Gelegenheit eine Dattelplantage zu besichtigen.
Brahim spricht einen Dattelbauern am Wegesrand an und schon sind wir eingeladen.
Die Gastfreundschaft ist überwältigend. Wir sollen doch gleich zum Essen bleiben.
Wir lehnen dankend ab und lassen uns wenigstens zu einem Tee breitschlagen.
Wir bekommen direkt am Objekt erklärt wie die Dattelpalmen befruchtet werden und warum keine Haustiere in den Plantagen weiden.
Die Exkremente der Tiere würden die Qualität der Datteln negativ beeinflussen.
Die Bewässerung erfolgt aus über 100m Tiefe. Die graben wohl ihr eigenes Wasser ab!!!
Qualitativ gute Datteln erkennt man an Ihrer Transparenz.


Wir wollen trotzdem unter dem Firmament des 100- tausend Sterne Hotel übernachten.
Im aufgezeigten Bereich finden wir ein lauschiges Plätzchen.
So fühlen wir uns wohl, das wollten wir.

Als nächstes Ziel visieren wir die Oasenstadt Biskra an.
Früher ein Knotenpunkt bei der Erschließung der Sahara und Dattelliefernt.
Biskra wird auch als Tor zur Sahara bezeichnet.
Heute ist Biskra eine Oasenstadt mit über 200000 Einwohnern und hat leider ein bißchen vom alten Flair verloren.
Hier übernachtenj wir im Hotel ...........
Außerdem müssen wir uns bei der Polizei melden.

"Alles ruhig!!! Wir können weiter in den Süden und herzlich willkommen"
lautet die Aussge des diensthabenden Offizier.

In El Qued melden wir uns wieder bei der Polizei.
Außerdem zeigen wir Ihnen unser Wunschziel, auf der Straßenkartekarte.
"Wir würden gern zu einem Brunnen im Outback."
Eine geschlagene Stunde diskutieren die Beamten untereinander.
Dann kommt einer der Offiziere und untersagt uns die selbstständige Fahrt.
Es sei Ihm zu gefährlich, wenn wir alleine fahren.

Leider kann er uns keine Eskorte mitgeben, denn es sind Präsidentschaftswahlen und alle seine Leute sind im Einstz.
Es tut ihm wircklich leid und er zeigt uns auf der Karte in welchem Bereich wir uns frei aufhalten können.
An unserem Wunschziel ist mit Flüchtlingen und "Sonstigen" besonders aus Mali zu rechnen.
Wir werden ein Stück durch die Stadt eskotiert und sehr freundlich verabschiedet.



Es war eine schöne Nacht.
So wollen wir das!!!!
Wir kommen spät los, so ereichen wir unser heutiges Ziel die Stadt Ourgla leider nicht.
Wir planen deshalb eine weitere Außenübernachtung.
Südlich von Tamelhat auf halben Weg nach Ourgla, biegen wir westlich ab und verlassen die Staße ins Outback.
In einer Senke schlagen wir unser Lager auf.
Absolute Stille, Sternenhimmel wie man ihn bei bei uns nicht kennt, Kamele..............
Afrika Du bist ein Traum!!!!


Am nächsten Tag geht´s via Kompasskurs ungefähr 50 km durch die Steppe.
Ein Traum zum Fahren; leicht weicher topfebener sandiger Untergrund, der das Auto wie beim Skifahren, leicht hin und her driften lässt.
Mit 70-80 Sachen fliegen wir durch die Landschaft.
Geeeeiiiiiiiillllllllllll.....!!!!!!

Ein paar Kilometer hinter Touggourt zweigt die N56 von der N3 ab. Es geht nach Temacine. dort möchte unser Führer, der Brahim in der Moschee
"Hadij Ibusaid beten".
eine bekannte Moschee mit einem heiligen Grab.
Dort soll ein Verwandter von Mohammed mit seiner Familie begraben sein.
Das Bauwerk ist imposant und wir warten im Innenhof auf die Rückkehr unseres Brahim.
Nach einiger Zeit werden wir von Brahim herbei- gerufen. Wir werden vom Iman in die Moschee eingeladen und erhalten eine Führung und können das Grab und den Gebetssaal besichtigen. Sogar fotographieren dürfen wir.



In Ouargla ereichen wir unseren südlichen Wendepunkt.
Wir müssen uns versorgen und fahren auf den Markt.
Außerdem genießen wir algerischen Schnellimbiß.



Frisch aufmonitioniert ist unser eigentliches Tagesziel, die Oase Zelfana.
Dort soll es einen Campingplatz geben.
Denn eine Dusche wär inzwischen nicht ganz verkehrt.
Wir verlassen Ouargla Richtung Westen auf der N49.
Die Straße führt durchs nirgendwo.
Ständiger Begleiter der gut ausgebauten Straßen sind viele große Powerlines.
Algerien verdient gut mit der Strom-Versorgung seiner südl. Nachbarländer.
Auf halber Strecke folgen wir einer Piste abseits der Teerstraße.
Wir stoßen auf eine Pipeline und folgen dieser gen Westen
Eine nette Abwechslung.
Es geht wieder durch die Steppe und weit und breit keine Menschenseele.


In Zelfana erweist sich unser geplanter Campingplatz als Reinfall.
Zwei Polizisten sind uns behilflich eine Alternative zu finden. Einziger Wermutstropfen Sie gestatten keine Ausenübernachtung.
Zu gefährlich für uns.!!!!
Sie geleiten uns in eine Ferienanlage. Aktuell ist alles frei, denn es ist keine Saison.
Die Anwesenden der Ferienanlage sind wenig motiviert, denn jetzt kommt Arbeit auf Sie zu.
Wir schauen uns mehrere Zimmer an und entscheiden uns für das geringste Übel.
Da wären wir lieber draussen geblieben.
Was soll´s, wenigsten eine Dusche.
So machen wir als einzige Gäste, im Hof ein schönes Abendpicknick



In Zelfana können wir wieder unsere Vorräte auffüllen.
Nach einem Frühstück im Ortskern, geht´s über die N49 und N1 (dem trans Sahara-Highway) Richtung Ghardaia.
Die Straße läuft auf dem Gebirgszug und kurz vor Ghardia öffnet sich der Blick ins Flußtal des M´zab, mit den Ortsteilen Beni Isguen,
Melika, Bou Noura (Has Bunur) und El Atteuf (Tadjnint).
Im Zentrum von Beni Isguen ist das historische Mozabitengebiet mit einer Moschee im Pyramidenstil und einem mit Arkaden umsäumten Haupt- und Marktplatz.
Die Mozabiten sprechen eine eigene Berbersprache und die Frauen sind an Ihren traditionellen weißen Umhängen, bei dem nur ein Auge sichtbar ist, erkennbar.
Ein Besuch der Altstadt ist nur mit Führer möglich.


Ghardaia ist ein Zentrum der Dattel- (60.000 Palmen), Teppich- und Tücherproduktion und ein wichtiges algerisches Handelszentrum. Im Ortsteil Hadj Messaoud (Ghardaia) erkunden wir die Altstadt und wollen auf den Markt.
Doch der Platz ist leer und von massiver Polizezpräsenz belegt.
Die ganze Medina ist unter der Kontrolle von hunderten Polizeikräften.
Schade!!!
Aber diese Region ist immer wieder Ausgangspunkt von militanten Protesten im Land.
An vielen ausgebrannten Geschäften ist der Kampf gegen die Obrigkeit erkennbar.
Ursache für diesen Konflikt ist anscheinend der Abspaltungsgedanke der Region und das traditionelle Leben der Mozabiten, daß auf ganz Algerien übertragen werden soll.


            In Laghout wollwn wir unseren Proviant nochmal auffüllen, denn die Nächte unter freien Himmel werden langsam rar.
Auf dem Markt kaufen wir frisches Gemüse und Obst. Es gibt alles frisch und duftet herrlich.
Orangen, Erdbeeren, Artischoken, Datteln und vieles mehr.
Die Preise sind unglaublich, für ein Kilo haben wir umgerechnet 30 cent bezahlt.
Uns treibt es weiter auf der N1 nach Norden, wir suchen einen Übernachtungsplatz.
Es wird jedoch immer schwieriger, je weiter wir in den dicht besiedelten Norden kommen.
Ca 30 km nördlich von Laghout fahren wir abseits der Teerstraße und mach Schluß für heute.
Es folgt unser traditionelles Picknick.
Das Wetter ist heute bewölkt und diesig, es schaut nach Regen aus.


Es geht wieder nach Norden.
Wir folgen der N1.
Am Stadtausgang wieder eine Polizeisperre.
Die machen diesmal sogar Kopien von unseren Pässen und wollen unseren weiteren Reiseverlauf wissen.
Die Polizisten sind ausnahmslos freundlich und machen sich anscheinend wircklich um unsere Sicherheit Sorgen.


Nach kühler und stürmischer Nacht ist an Kaffeekochen nicht zu denken. der Wind treibt uns zum Frühstück ins nächste Dorf. Auch gut!!!!
Nach Kaffee und einer Art von Pfannkuchen,
sind heute Felsenzeichnungen angesagt.
Ca. 30 km von Zakkar ereichen wir die umzäunten Felsenzeichnungen. Ein Guide ist gleich vor Ort und klärt uns auf.
Unser Führer ist in seinem Element und übersetzt alles ganz genau.
In Ain Naga ca 15 km weiter sind weitere Zeichnungen zu bewundern.
Auch hier werden wir von einem Guide begleitet und es ist sicher nur eine Frage der Zeit wann festgesetzte Eintrittspreise zur Besichtigung bezahlt werden müssen.
Wir kamen anscheinend mit einem ausreichenden freiwilligen Obulus davon, denn wir wurden herzlich verabschiedet.


Irgendwann reichts dann mit der Kultur und es geht weiter nach Djelf.
Wir ereichen die Stadt am frühen Nachmittag und alle haben Hunger.
Also heute gibt´s traditionelles algerisches Fastfood.
Wir halten an einer LKW- Fahrerkneipe und bestellen.
Es gibt Baguette aufgeschnitten mit Pommes und Mergueze, ist eine scharf gewürzte Hackfleisch-Bratwurst. Ursprünglich nur aus Lammfleisch besteht sie mittlerweile meist aus durchwachsenem Lamm- und Rindfleisch. Die Masse wird stark gewürzt, typische Gewürze sind Kreuzkümmel, Paprika, Knoblauch, Harissa und Pfeffer.
Scharf aber echt geil so ein "Torpedo".
Für uns 6 Personen haben wir mit den Getränken ca 7€ bezahlt................
Über Ain Oussera auf der N1 ereichen wir Boughezoul.
Das soll in 15 Jahren die neue Verwaltunghauptstadt von Algerien werden.

Der ganze Regierungsapparat soll von lgier hierher kommen.
Die Regierung geht mit gutem Beispiel voran und will der Landflucht entgegen wirken.
Es wird gebaut an allen Ecken und Enden.
Das Plakat lässt nur erahnen was hier entstehen soll mit moderner Architektur und riesigen Wasserflächen.




Heute ist Ostermontag der 21. April.
Ein Tag zum Erholen, ausschlafen und auf dem Markt von Rouiba einkaufen.
Sportsachen zu günstigen Preisen und gut Essen gehen.
Im Anschluß hängten wir ein bißchen am Strand ab und ließen den Tag bei herrlichen Wertter ausklingen

Uns zieht es nach Algier.
Über die N1, Ksar Boukhari, Medea und Blida ereichen wir wieder eine Autobahn.
Die Distanz ist überschaubar doch etliche Polizeikontrollen erschweren das voran kommen.
Ja und dann werde ich auch noch von einer Motorradstreife aus dem Verkehr gezogen, weil ich einen kaum sichtbaren durchgezogen Strich überfahren habe.
Hat sich halt angeboten, denn so konnte ich auf der Innenbahn eine ganze LKW Kolonne überholen.
Ja da war wieder unserer Führer der Brahim gefragt, die ganze Situation konnte ich ein bißchen entschärfen, indem die Polizisten nach dem Champ.League Spiel
FC Bayern gegen Real Madrid fragte.
Ja Bayern und FC Bayern ist halt auf der ganzen Welt bekannt. So kam ich schließlich mit einer Ermahnung davon, doch die LKW´s waren dann wieder vor uns............
Übrigens die Motoradstreifen in Algerien fahren nagelneue BMW Motorräder.
Wir ereichen am Abend Ain Taja.



Heute wollen wir nach Algier in die Altstadt.

Also einfach auf die andere Seite der Bucht,.

Wir müssen früh los, für die 30 Kilometer brauchen wir 2,5 Std. Was für ein Verkehr!!
Die Parkplatzsuche ist etwas schwierig, denn unsre Autos sind für die hiesigen Parkhäuser zu hoch.
Nachdem unsere Autos auf einem gesicherten Parkplatz stehen brauchen wir ein Taxi.
Wir ereichen eine weitere Polizeisperre und die Beamten sind so nett uns zwei Taxis zu besorgen. Diese parken im gesicherten Bereich und wir Touris können unter der Obhut der Obrigkeit, mit AK47 im Anschlag,
sicher einsteigen.

Die sind wirklich um unsre Sicherheit besorgt.
Die Strandpromenade ist mit herrlichen alten französischen Herrenhäusern bebaut und decken die alten arabisch Hütten im Hintergrund ab. ( So wollten es die Franzosen)
Wir fahren die Altstadt hoch und wollen in die alte Kasbah.
Dort werden wir von einem Guide und einer Zivilstreife empfangen. Sie führten uns durch die Altstadt und zeigen uns die Sehenswürdigkeiten und achten auf unsere Sicherheit.
Wir besuchen die alten Häuser und deren fazinierender lichtdurchfluteter Innenhöfe.


Abreise!!!
Die Zeit ist nur so verflogen.
Sehr früh gehts wieder in den Hafen.
Die gesamte Prozedur ist jetzt andersherum. Für uns ungewohnt, denn meist ist bei der Ausreise aus anderen Ländern die Kontrolle leichter.
Das gesamte Auto auspacken, mehrfache Kontrollen, Scanner, verschiedene Stempel abholen und beim Einfahren in das Schiff die letzte Inspektion durch Beamte.
Der zeitliche Aufwand ist ähnlich der Einreise, mehrere Stunden.
Unser Schiff die "Casanobva Danielle" ist diesmal von einer ital. Reederei. Das Schiff ist moderner und etwas luxuriöser ausgestattet als unserer afrikanisches Schiff auf der Hinfahrt.
Dafür ist diesmal das Essen nicht inklusive und wir müssen ins Schnellrestaurant.
Die Überfahrt ist ruhig und sonnig und wir geniessen die letzten Stunden bei einem kühlen Bier (das erste seit unserer Einreise).


Fazit:
2500 km Rundkurs, tolles Wetter, nette Leute, Dieselpreis unter 10cent/Liter, gutes Essen..........

Algerien ist eine Reise wert.

Wir bedanken uns bei unserer Gastfamilie.
Ohne Ihr Angagement hätten wir diesen tollen Urlaub nicht machen können, denn eine Einreise ohne spezieller Einladung ist nicht möglich.
Brahim und seine Frau Gerlinde waren uns tolle Reiseführer, die uns das Land ein Stück näher brachten.
Algerien ist unserer Meinung auch ohne Touristen für die Zukunft gut aufgestellt.
Die Leute sind freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Die Polizisten und Soldaten haben sich immer korrekt und freundlich verhalten.
Sie machten sich um uns Touristen wircklich Sorgen und waren um unsere Sicherheit bemüht.

Wir fühlten uns auf unserem Trip sehr sicher und behütet und das zu einem gigantisch günstigen Preis!!!!!!!
Wir würden gerne wieder kommen.