Wie für eine skandinavische Fähre auch nicht anders zu erwarten.

Wir kommen bei regnerischen Wetter in Göteborg pünktlich an.

Die Einreiseformalitäten sind in wenigen Minuten erledigt. Wir werden überhaupt nicht kontrolliert.


Vom Hafengelände kommt man gut ausgeschildert direkt über eine Stadtautobahn auf die E6.

So geht es zügig nach Norden. 

Die E6 ist neugebaut, eine neue Grenzbrücke führt direkt nach Norwegen. 15€ Maut sind auf schwed. Seite fällig.

Auf der Insel Oven Nähe Moos gibt´s einen schönen ruhigen Parkplatz "Storestrand".

Toilettenhaus, Müllcontainer, ausgeschilderter Rundweg, Spielplatz und 150 m zum Meer. 

Unser Schiff die Stena Scandinavia


Von Moos nach Horten über den Oslofjord für 32 €.

Bei schönstem Wetter waren wir nach 1/2 Fahrzeit am Westufer.


Wir fahren die (40) ins Numedal richtung Geilo. Am höchsten pkt. auf 1100m (Vastullan)beziehen wir unseren Übernachtungsplatz.

Dort sind mehrere Wanderwege ausgeschrieben. Wir halten uns Richtung Osten auf den "Loytetjornshovda". 

Auf dem Rückweg und der Tageszeit geschuldet wird richtig kalt.


HAha.... für uns jetzt kein Problem mehr. Erstmal eine warme Dusche und die Heizung bollert und im Backrohr frische Baguette.

Fehlt nur noch die selbstjustierende Satschüssel, der Flachbildschirm und Internet.............

mann!!!!! sind wir dekadent geworden........., aber schee is.......



Heute muß Salzwasser her, fischen......

Am Eidfjord das erste mal "Wurmbaden" und nach 20 min der entsprechende Erfolg. Ein staatlicher Seelachs mit 75 cm.

So kann´s weitergehen und das Abendessen ist gesichert. 

Bei Kinsarvik treffen wir Arbeitskollegen, die seit 4 Wochen unterwegs sind und das bei dem beschissenen Wetter.

Das ganze im VW Bus, Respekt!!!!

Für uns ist das nichts mehr. Hatten wir früher, aber danke, aus dem Alter sind wir raus. 

Für Essen ist ja mit dem Seelachs gesorgt, so lassen wir es uns gut gehen.


Für uns gehts am nächsten Tag wieder über den Fjord. Die (550) Richtung Jondalson.

Wir kommen nicht soweit, denn bei Hereiane ist ein neuer Stellplatz erichtet, mit WC , fließend Wasser.

Ein schöner Blick über den Samlafjorden. Fischen geht auch ( 2 Dorsche), Herz was willst Du mehr.

Einzig bei Windstille sind die Blackflys wieder da und nerven.

Nachts Regen, in der Früh schauts deutlich besser aus. Ein Wanderführer weist einen Weg direkt vom Stellplatz aus.

Ein toller Weg über Granitplatten, alles auf Reibung.

Wir bleiben eine weitere Nacht. das Wetter wird wechselhaft.



Wir verlassen den schönen Platz und machen einen Sprung nach Norden. Bei Jondal setzten wir über und halten uns Richtung Nordheimsund.
Wir folgen der (7) nach Bergen und umfahren dies auf der Ostroute. Weiter auf der ( E1/39) Richtung Alesund.
Die Übernachtungsplatzsuche gestaltet sich schwierig, denn wir haben unsere Ansprüche . :-)
Bei Oppedal setzen wir nochmal über, folgen der (607).
An dieser Nebenstraße sind mehrere Parkmöglichkeiten direkt am Fjord. Die Straße ist kaum befahren, so stört uns die unmittelbare Nähe der 607 nicht.
Der Ausblick auf den Der Ausblick auf den Sognefjord ist es wert.
Mit Glück kann man Kreuzfahrtschiffe auf dem Weg zum Geiranger beobachten.

Am nächsten Tag gehts weiter auf der (607), dann die (57).
Wir folgen dem Dalsfjorden bis zur ( 1/39) nach Förde.
Kurz vor Förde stoppen wir am "Bekkevatnet". Ein schöner Badesee , der von der Bevölkerung eifrig frequentiert wird.
Dort finden wir einen Weg um den See. Das haben wir gesucht, immer direkt am Wasser entlang.
Stramme 2,5 Std sind wir unterwegs.
Zurück am Auto suchen wir eine Abkühlung. Direkt an unserem Parkplatz ist ein weiterer See.
Jetzt gibt´s keine Ausreden mehr.

Brrrrrrrr, saukalt.......
Im Freien ist es schön warm und da hat´s auch nur 15° C.

Nach Förde immer der (5) am Fjord entlang bis Naustdal. Dort auf die (611) bis Russenes.
Ein beschriebener Wander / Fisch / Rastplatz hält nicht was er verspricht.
Wandern ist nur ein  Spazierweg, Fisch nur Baby´s und kein Fjordblick, da total zugewachsen.

Wir sind jetzt zwei Wochen unterwegs und die Zeit verfliegt. Das Wetter war durchwachsen feucht.
Heute ist es nur schlecht, es regnet ständig (Schnürlregen). Fahren zurück, über die (5) nach Florö, bei Gov auf die (614).
Am Nordalsfjord die erste Brücke zum Fischen. Hurra!!!!
Es pißt in Strömen, muß aber raus auf die Bridge zum Fischen. Erfolg Ja, zwei schöne Portions- Seelachs.
Doch es regnet quer und mir läuft das Wasser in die Schuhe.
Direkt vor der großen Tunneleinfahrt am südl. Portal ein schöner ruhiger Stellplatz mit Bergbachrauschen.
Der Wind treibt ständig Regenwolken über uns hinweg und es schüttet teilweise heftig.

Scho schee so a´Kabine, die Greß und die Bequemlichkeit...............
do kannst di auf die Eckbank flezen und es is schee warm..........
do is Wetter wurscht und zweitrangig!!!!!!!



Auch hier startet ein markierter Wanderweg.
Wir folgen der (614), in Myklebustdalen zweigt ein neuer Tunnel ab, der uns direkt über eine neue Straße auf die Insel Regundsöy führt.
Hier ist ein schöner neuer Rastplatz entstanden, mit Badebucht und Slipanlage.
Auch haben ich hier wieder für das Essen sorgen können, Dorsch ist hier angesagt.

Auch darf die Hundepflege nicht zu kurz kommen.

Das Wetter wird wieder schlechter und es regnet sich ein.
Weiter gehts durch einen Tunnel nach "Bremager Landet". Einsam, nur vereinzelte Höfe.
Bei Grotle ein herrlicher Sandstrand mit Parkplatz/ WC / Wasser, typisch norwegisch halt.
Das Wetter bleibt beschissen.........

Am nächste Morgen halli galli am Strand, Feriencamp und Action für die Kinder.
Bei dem Wetter würde bei uns allles abgesagt.

Wir stehen am Fuße des "Vetten" ein Aussichtsberg. Hier wird auch ein Berglauf ausgetragen.
Also müssen wir trotz schlechten Wetter raus. Die Bergschuhe werden schon seit geraumer Zeit nicht mehr trocken.
Auf halber Höhe senken sich die Wolken wieder es regnet, Sturm kommt auf und wir laufen in den Wolken. Der Weg ist teilweise schlecht zu erkennen und wir sind froh das GPS dabei zuhaben. Dort ist der Weg verzeichnet und wir können folgen. Die Sicht ist teilweise nur ca 15 m weit. Toller Aussichtsberg!!!!!
Am Gipfel ist eine verfallene Hütte, doch die ist wenig einladend.
Wieder kommen wir komplett durchweicht, man könnte sagen frisch geduscht, am Auto an.
Trotz unserer Opfergaben an Thor dem Wettergott, bleibt das Wetter wenig einladend.



Berggehen fällt heute aus.
Allso fahren wir nach Kalvag. Ein nettes Fischerdorf, ideal zum Einkaufen und um ein wenig umher zu flanieren.
Bei Oldeick geht´s mit dem Schiff für 280 NOK nach Malöy.
Die (617) nach Krakenes Fyr. Ein Leuchtturm der als Hotel fungiert. 2 Pers/Nacht für 2200 NOK, Respekt!!!
Unterhalb des Leuchtturm kann man gut stehen und hat einen herrlichen Ausblick.

In Refik auf Vagsöy ist ein Badeplatz auf der Karte eingezeichnet. Schöner Sandstrand, am Wochende von Einheimischen gut frequentiert. 20 NOK Parken und 120 Nok für die Übernachtung, inkl Entsorgung.
Vom Leuchtturm hierher gibt´s jedoch viele kostenlose Parkmöglichkeiten mit tollen Atlantikblick.



Wir finden unseren Platz, wir sind allein, stehen relativ windgeschütz und haben ein 180°Grad Atlantikblick.
Ja und die Sonne läßt sich auch mal blicken.

"Hier übernachten wir."

Da kommen plötzlich zwei Wohnmobile, "Weißware" oder Tupperschüsseln und stellen sich wenige Meter ( der Parkplatz ist ja nicht riesig) direkt vor unser Auto; und grüßen auch noch recht freundlich. Aus 180 °Grad Atlantikblick, wurde 160°Grad Hymerblick und 20 ° Grad Atlantik.
"Diese Saupreisen diese Deitschen, haben es doch nicht alle. Typisch deutsch und unverschämt diese Volldeppen."



Dem Frieden zu Liebe, flüchten wir.
Bei Malöy der (15) Richtung Nordfjordeid. Die (618) folgen auf die Halbinsel Selje.
Bei Flatracket finden wir einen schönen Platz mit Meerblick und Sonne.

Ach ja; wir sehen zur Insel Vagsöy und "unseren" vorigen Atlantikblick-Stellplatz.
Dort hängen jetzt tief dunkle Wolken................
Hoffentlich reißt den Hymeraffen ein Blitz den Arsch auf..............


Auf der (620) gehts weiter zum Vestkapp.
Man kann auf das Vestkapp hochfahren, es ist uns aber zu stürmisch und die Wolken hängen tief.
Unsere Hymerfreunde sehen wir grad vom Kapp runterfahren, die werden uns hoffentlich nicht die ganze Zeit begleiten.
Bei Horden /Ervik ist ein schöner Sandstrand, mit heftiger Brandung. Anscheinend ein Eldorado für Wellenreiter.
Leider ist deshalb Camping verboten. Trinkwasser gibts am Friedhof.
Ein Bauer stellt seine Wiese zum Camping zur Verfügung. Es gibt aber nur eine Telefonnummer, Preise ?.


Der Küstenlinie folgend geht´s auf der (620+61) weiter nach Norden.
Wir umrunden Vanylven im Uhrzeigersinn. Auf regionlkarten am Straßenrand sind viele Rastplätze beschrieben.
Doch Fehlanzeige, wir finden nichts richtiges.
In Aram hüpften wir mit dem Schiff wieder über einen Fjord.
Wir umrunden Gursköy finden jedoch nicht wircklich schönes zum Stehen.
Folgen der (654) bis Runde.


Der Küstenlinie folgend geht´s auf der (620+61) weiter nach Norden.
Wir umrunden Vanylven im Uhrzeigersinn. Auf Regionlkarten am Straßenrand sind viele Rastplätze beschrieben.
Doch Fehlanzeige, wir finden nichts richtiges.
In Aram hüpften wir mit dem Schiff wieder über den Fjord.
Wir umrunden Gursköy finden jedoch nicht wircklich schönes zum Stehen.
Folgen der (654) bis Runde.



Runde, die Vogelinsel.

Wir waren vor vielen Jahren schon mal da.

Wir wollen die lustigen Papageientaucher beobachten.
Wir erkunden ein paar Stellplätze.
Der Campingplatz ist zwar der ideale Standort, doch stehen da die Camper dicht an dicht und ist gerammelt voll.
Es gibt Alternativen, auf der Insel Runde, bzw. auf der Nachbarinsel.
Das Wetter spielt einigermaßen mit, es regnet wenigstens nicht.
Wir wandern zwei Tage über die Insel, doch wir sehen leider sehr wenig von den Papergeientauchern.
Kormorane und Möven in Massen. Viele Vogelkundler sind unterwegs mit gewaltigen Teleobjektiven auf der Kamera.
Dafür konnten wir eine Delphinschule bei der Jagd beobachte, da kocht das Wasser.

Wer einkaufen muß, fährt nach Fosnavag ( eine Insel vor Runde), dort gibt´s einen großen COOP und eine Tankstelle.
Gut Fischen geht von der Brücke nach Runde.


Unser nächstes Ziel beim Inselhopping, "Nerlandsöya" westlich von Runde.
Im Coop nochmal schnell 80€ da gelassen , für wenig.
Weiter nach Nerlandsöya, "Mulevik" ist unsere Richtung, einen weiteren in der Karte verzeichneter Badeplatz.
Treffer!!!
Ein großer geteerter Parkplatz ca 80 Hm über dem Meer.
Wir laufen den ganzen nördl. Inselteil ab, West-Ost-West.
Leider meist in den Wolken. Erst am Gipfel weiß man wircklich auf welchen Buckel man ist.

Martina ist am Spätnachmittag mit dem Hund nochmal zum Strand.
Und Sie kommt mit beiden Händen voller Sammelstücke zurück.
Wenn das so weiter geht, kleb ich mir ein Recyclingschild als Sammelstation an´s Auto.


Unser nächster Zielpkt. ist die Insel Hareidlandet.
Es geht die (654) zurück, über die (61) nach Ulsteinvik. Von dort Nordkurs nach Flö.
Laut Führer ein Wandergebiet.
Haben nicht soviel entdeckt, man kann aber schön der Küste entlang laufen. Stellplatz direkt am Meer mit tollem Blick , auch nach Runde.
Ja und die Sonne ist 1,5 Std am Stück da, neuer Rekord. Da wird´s gleich richtig warm.


Ach ja es regnet wieder in Strömen. Wenn das nicht langsam auf´s Gemüt geht.
Also weiter.
Über die (61) und der (E39) nach Vestnes.
Bei Molde die (64) weiter.
Wir wollen in die "Trollkyrkja". Ein Höhle mit Wasserfall.
Der Parkplatz ist wenige Kilometer nach dem Abzweig der (663) nach Bud und gut ausgeschildert.
"Laut Füher 1,5 Std. auf´s Fjell, 400 Hm, steinig und je nach Jahreszeit feucht."

Wir marschieren los!!!!
OK, es regnet wieder mal, begleitet von heftigem Wind.

Daran haben wir uns ja inzwischen gewohnt.


Aber wir sind uns manchmal nicht sicher; laufen wir auf dem Weg oder im Bachbett.
Das Wasser kommt uns nur so entgegen.
HA ha laut Führer:" je nach Jahreszeit feucht!!!!!!!!"

An der Grotte durchnäßt angekommen, kommen wir nicht rein. Das Wasser steht zu hoch und ein richtiger Bach läuft heraus.
Die Schuhe sind inzwischen so durchweicht, daß es völlig wurscht ist wohin man steigt.
Schöne Tour, aber völlig durchweicht und verfroren ereichen wir das Auto.
Erstmal einheizen und Martina Kakaoo mit Schuß. Respekt!!!!!

Nach dem Aufwärmen fahren wir über die (663 /664 ) Richtung Bud. Und finden einen Platz an einer vorgelagerten Insel.
Siehe da für kurze Augenblicke ein paar Sonnenstrahlen. Man ist richtig überrascht, wenn die gelbe Sau sich mal blicken lässt.




In Bud besichtigen wir ein Museuum mit einem alten deutschen Bunker, der toll restauriert wurde.
Außerdem wird über die Gasproduktion im größten Gasfeld im Atlantik referiert und den Risiken der Förderung.

Danach gehts direkt zum Atlantikveien, ein immer wieder schönes Ziel.

Einfach toll, wie die Straße von Insel zu Insel springt.
Hier hat sich einiges getan. Für die Fischer wurde an der interessantesten Stelle eine Brücke parallel zur Straße  gebaut.

Man steht nun nicht mehr direkt auf der Straße, sondern sicher auf einer Stahlkonstruktion.
Der Fangerfolg ist aber mäßig, nur kleines Zeug. Das hab ich schon besser erlebt.
Wir übernachten hier, doch das Wetter zeigt sich wieder von der schlechtesten Seite.
Regen, Sturm, Scheißwetter.
Jetzt reicht`s selbst uns langsam, wir wollen in den Süden.

Wir folgen der (64) Richtung Kristansund, das war ein kleiner Fehler.
Der neue Tunnel, unter den Bremsnesfjorden, nach Kristiansund ist teuer. 446NOK= 55€ Upps, das hätten wir auch anders haben können.

Auf der (70) geht´s zügig gen Süden.
In Sunndalsöra folgen wir der Empfehlung aus dem Steyrforum.
Der "Aursjovegen" im Litledalen/ Torbudalen soll eine traumhafte Strecke sein. Wir wollen es probieren.
Die Mautstraße kostet 100 Nok.

Wir schlängeln uns auf Teer langsam nach oben und verschwinden in den Wolken.

Sicht 20 m.
Tolle Wurst, wenn´s so bleibt.
Auf 850 Hm durchbrechen wir die Wolkendecke, tolle Aussicht und so klar, wie seit Tagen schon nicht mehr.
Die Stellmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos.

Nur aufpassen( Ein Tip von Einheimischen) : Offroadfahren abseits von Pisten, selbst Wendemanöver abseits Befestigungen sind nicht erlaubt und werden teuer geahndet.

Hier kann auch gefischt werden. Fiskekort kann an mehreren Stellen gekauft werden. 3 Tage 140 NOK.
Das Wetter ist weiter wechselhaft, es nieselt, wir maschieren trotzdem los.
Ich will in einem Bergsee fischen, der " Nedre Häkodalvatnet" ist unser Ziel.
Der Fangerfolg bleibt zwar aus, aber die Gegend, geil.

Wenn jetzt noch das Wetter stimmen würde...........
Beim Abstieg treffen wir einen Norweger, nach kurzen Gespräch, verspricht er eine Wetterbesserung.

Und was soll ich sagen, er hat recht. Am Abend wird´s bereits sonnig. Ein ganz neues Gefühl, die warmen Strahlen zu spüren.
Am Nächsten Tag ein tolles Wetter. kaum Wind, Wolken Sonnemix.
Jetzt schaut´s hier erst richtig geil aus. Ein schönes Fleckchen Erde, da kann man es Wochen aushalten.

In diesem schönen Hochtal schminken sich sogar die Kühe.



 

 


Nach ein paar Tagen müssen auch wir weiter.
Wir folgen der Piste weiter zum Eikesdalvatnet.

Dort ist es zum Mandalfossen nur ein Katzensprung.
Er kann auf guten Weg zu Fuß in einer halben Stunde ereicht werden.


Unser nächstes Ziel ist der "Trollstigveien".
Den ereichen wir über die (660) am Fjord entlang und der (64) richtung Andalsnes.
Leider ist der Troolstig teilweise in den Wolken.
Wir parken oben auf einem großen Platz.

Unter Tage herrscht hier heftiges Treiben, doch nachts Ruhe.
Die Norweger haben hier ein großes Touristcenter mit Aussichtsplattformen, Kiosk und Souvenirladen errichtet, moderner Bau, doch paßt irgenwie in die Landschaft.


Endlich Sonnenschein.
Hier oben gibt zahlreiche ausgeschilderte Wanderrouten.

Wir maschieren los und machen eine schöne Erfahrung,

die Schuhe sind trocken.
Da läuft es sich doch ganz anders. Wir ereichen einen Bergsee, einladend, doch mehr als saukalt.................


Unser Kurs ist jetzt eindeutig südwärts.
Wir kommen zum Geiranger, halten uns nur kurz auf.
Gewaltige Touristenströme pressen sich durch das Dorf. Überall Touristenshops und Kaffees.
Nix für uns.
Unser Ziel ist Dalsnibba eine Aussichtsplattform.

Dort waren wir vor 15 Jahren schon mal, aber damals sind wir im Nebel gehockt.
Inzwischen kostet es Maut 100 NOK, teilweise ist die Straße geteert und oben steht ein Kiosk.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
Wir wollen hier übernachten. Sonnenuntergang und Aussicht genießen.
Doch ein Tip: Erst am Abend hochfahren und zeitig in der früh runter.

Sonst wird man von den Touristenströmen überrollt.
Wir beobachteten teilweise 15 Touribusse auf der Paßstraße gleichzeitig.


Ab jetzt ist unsere Straßennummer die (15).
Vorher noch ein schöner Marsch zu einem Bergsee.
Wir müssen weiter, das Ende ist in Sicht.
Die (15) und (51) bringen uns nach Süden. Wir sind jetzt wieder deutlich im Landesinneren und das Meer / Fjorde sind fern.
Die (51) führt in ein weiters sehr schönes Tal. Auch hier viele toole Stellplätze entlang der (51).
Am Övre Spondalvatnet genießen wir das herrliche Wetter bei einer schönen 3 Std. Tour.
Diesmal mit Gipfel und Rundumsicht ("Besstrond"1421m).


Wir fahren erst am Abend weiter und müssen noch Kilometer machen.
Die (51)wird zur (E16).
Es sind noch ein paar schöne Plätze auf der Strecke, doch es hilft nichts, wir müssen weiter.
Diesmal wählen wir den Weg durch Oslo.

Der Verkehr stockt, viele Baustellen.
Da ist die Variante mit dem Schiff, wie bei der Anreise die besssere Idee.
Wir übernachten nochmal am Storestrand auf Oven.
Die Fahrt nach Göteborg ist unspektakulär.


Fazit: Es war eine super knapp 6 wöchige Tour.
Wir wollten die Zeit genießen und sind nur insgesamt um die 6000 km gefahren.
Das Wetter war 4 Wochen beschissen. So schlecht haben wir es noch nie in Skandinavien erwischt.
Unser Auto ( " d´Hodalump) hat sich prächtig bewährt.
Durchschnitsverbrauch 21L/100 km, das ist ok bei 9to.
Die Kabine und der Ausbau hat auch gut mitgespielt.
Der Ausbau hat sich bewährt, Änderungen sind nicht nötig.
Die Restarbeitenkönnen können begonnen werden.
Wir hoffen der Reisebericht war informativ und hat dem einen oder anderen geholfen seine Tour zu planen.

Martina, Christian und Sira