mit 4 KFZ durch Albanien, Mazedonien und Kosovo, Montenegro

" Grenzhopping" zwischen Albanien, Mazedonien und Kosovo.

Die Bürgerkriegsregion ist noch weit entfernt vom Massentourismus.

Ein Grung mehr diese Region zu erkunden.

Wir starten in den Osterferien 2015 mit 4 Fahrzeugen.

Hier ein kleiner Bericht, über unsere Erlebnisse.

Tage auf dem Balkan

12 Tage          
geplante km lt. Route
 1300km               
Dieselpreis / Liter 0,95 - 1,18 €
verschiedene Währungen

 Lek ( Albanien)

        ( Mazedonien)

€uro ( Kosovo)

         ( Montenegro)

man kann jedoch fast überall mit €  bezahlen

 

pers. Dokumente Reisepaß
KFZ Dokumente

Führerschein, KFZ-Schein, grüne Versicherungskarte

für Kosovo extra KFZ Versicherung an der Grenze



   
   

 

Download
Balkanreib´n 2015 Reiselust-allrad.de
Ostern_2015_rei.gpx
GPS eXchange Datei 538.8 KB

28.03 Samstag                            Tagesetappe gute 1100km



Wir starten früh (5:00) in Ohlstadt, um dem Osterverkehr gen Süden zu entkommen.

Gegen 9 Uhr sind wir bereits in Verona und es läuft staufrei weiter.

Mit ein paar Pausen und Strandfeeling erreichen wir um 19:30 Bari nach über 1100 km.

Wir checken am Albanienkai ein.

Unser Schiff die "AP Claudia" ist nicht besonders voll.

Somit kommt beim Beladen wenig Hektik auf,

das haben wir schon anders erlebt.

Das Schiff legt pünktlich um 22:30 Uhr ab.

 

 

 



29.03 Sonntag:

 

Wir erreichen gegen 9:15 Uhr Durres in Albanien.

Polizei und Zoll lassen wir schnell hinter uns.

Wir orientieren uns südlich durch die Stadt und ziehen an einem Geldautomaten per Kreditkarte albanisches Geld ( Lek).

Dann tanken wir unsere Autos voll.

Kurs 1€ = 140 Lek, d.h. der Liter Diesel ca 1.08€ wie Dahoam.

Unsere Tour führt uns übers Land in süd östl. Richtung zum Ohridsee.

Dort richtet man sich immer mehr auf Tourismus ein.

Gegen 16:00 finden wir am Westufer einen Campingplatz direkt am Ufer.

Der Platz ist dem Hotel Victoria angegliedert und einfach gehalten.

Wir sind die einzigen Gäste, richten uns gemühtlich ein und geniesen die Sonne.

Duschen können wir in einem Hotelzimmer und abends lassen wir uns "traditional" bekochen.

Der Hotelbesitzer erzählt uns ein bißchen von Land und Leute.

Vor kurzem sind an der Westseite des Sees ungefähr 30 illegale Hotels mit Bulldozern platt gemacht worden.

Auch ein Anbaus seines Hotels musste daran glauben.......

Anscheinend versucht die albanische Regierung derzeit ein wenig Struktur in das korupte System zu bringen.

 

Die Nacht ist teilweise stürmisch, doch alle schlafen herrlich.

 

 



30.03. Montag                                        Tagesetappe 92km

 

Wie bestellt erhalten wir in der Frühe ein traditionelles Frühstück.

Für die Übernachtung mit Dusche zaht jeder ca 2€, WLAN inclusive.

Für die Mahlzeiten mit Getränken 10€.

Wir umrunden die Südspitze des Ohridsee und verlassen Albanien Richtung Mazedonien.

Heute haben wir mit dem Wetter Glück, es ist frühlingshaft.

Der See liegt in einem Becken, rundherum schneebedeckte Bergzüge.

An der Grenze sind die  Formalitäten schnell erledigt und ein weiterer Stempel ist im Reisepaß.

Es wird nicht der Letzte sein.

Wir werden vom mazedonischen Zöllner freundlich mit den Worten begrüßt: " Willkommen in Mazedonien, jetzt wird alles besser."

Unser Plan ist es der 504 durch den National Park " Galicica" über einen Pass zum Lake Prespa zu folgen.

Auf 1300 Hm westseitig werden wir von den ersten Schneefeldern eingebremst.

Kurz darauf ist Schluß. Geschlossene Schneedecke, kein Durchkommen.

Wenigstens erreichen wir einen tollen Aussichtspunkt über dem Ohridsee.

Wir fahren zurück und folgen der Ostseite des Ohridsee nach Ohrid.

Auf dem Weg liegt ein Pahlbauten Dorf " Bay of Bones" am Weg mit Divingcenter.

Doch es ist heute geschlossen.

 

In Ohrid parken wir an der Uferpromenade und wollen die Altstadt mit Festung besichtigen.

An der ersten Kirche werden wir bereits von einem Touristguide abgefangen.

Eine freundlich Frau, die uns für ein geringes Entgelt die Stadt zeigt. Es ist noch ausserhalb der Saison und somit ist Sie froh einen Obolus für unsere Rundtour zu erhalten.

Die Kirchen  und Ausgrabungstätten sind sehenswert.

Zum Übernachten fahren wir zurück zum Pass an der 504.

Dort nächtigen wir an einem Rastplatz auf gut 1100hm.



31.03. Dienstag                                    Tagesetappe 205 km

 

Wir folgen der gestrigen Route zu dem Jungsteinzeit Dorf "Bay of Bones". Heute ist geöffnet und für 12€ kann

unsere ganze Gruppe das Dorf besichtigen.

Das Dorf ist nett rekonstruiert in einer parkähnlichen Anlage.

Diving Center und Cafe...... touristisch erschlossen.

Es geht weiter Richtung Norden am Ufer entlang. Ein Badeort folgt dem Nächsten.

Bei Struga verlassen wir den Ohridsee und folgen dem "Drinn" Fluß.

Wir verlassen die R1201 am Abzweig zur R2243, dort ein herrlicher Picknickplatz direkt am Wasser.

Wir fahren nach ausgiebiger Pause weiter nordwätrs, nur auf der rechten Flußseite. Die Straße steigt deutlich an und geht in eine Sandpiste über. Wir folgen der R2249 bis wir auf die R1202 stoßen. In Debar füllen wir unsere Vorräte günstig auf.

Wir wurden in einem Supermarkt zuvorkommend bedient und konnten mit Euro zahlen.

Weiter gehts Richtung Gostivar.

Im Nationalpark Mavrovo und gleichnamigen See ist geschlossene Schneedecke, es ist saukalt.

In Gostivar bleiben wir westlich der Autobahn und finden nach langem Suchen bei Negotino in einem Flussbett einen ruhigen Übernachtungsplatz.

Abends ist es leider so kalt, dass sich alle zeitigst in ihre Autos oder Zelte verziehen.



1.April                                                      Tagesetappe 238km

 

Das Wetter ist unangenehm, ein echter Aprilscherz.

Es geht weiter in den Kosovo.

Vorher wird jedoch noch getankt. Literpreis für Diesel umgerechnet ca 90 €cent.

Da macht tanken Spass und an den Tankstellen fast überall freies WLAN.

Die Abfertigung an der Grenze geht zügig. Für den Kosovo müssen wir ein KFZ-Haftpflicht abschließen. Für 14 Tage 30€.

Pristina erreichen wir unter Regen. Wir parken bewacht in der Nähe des Bazar und bummeln für ein paar Stunden über den Markt.

Wir haben uns den Markt größer vorgestellt.

Pristina hat nur wenig Interessantes, so entscheiden wir uns gegen ein Backpaker Hotel in der Stadt.

Das Wetter ist weiter übel, keine Sonne, Regen, Wind, doch die Frisuren halten...........dank 3 Wetter ..........

Wir verlassen Pristina Richtung Süd - Osten.

Es regnet in Strömen, so fahren wir zügig über die Autobahn R7.

Im Führer ist ein Hotel an der Grenze zu Albanien beschrieben. Doch Fehlanzeige, keine Zimmer.

Wir erhalten eine Adresse für ein anderes Hotel.

Das Hotel "Keshtjella" sieht aus wie eine kleine Burg.

Es sind nur Mitarbeiter in der Nähe , keine Verantwortlichen.

Einer der Mitarbeiter ruft seine Freundin zum Dolmetschen in Deutschland an und so führen wir die Preisverhandlungen mit dem Ergebnis:

" Ich liebe Dich und 12€ für die Übernachtung"

Wir quartieren uns ein und gehen ins Nachbargebäude zum Essen, 1 x Traditionale für 10€ bitte.

Hier am Land ist der Kosovo deutlich ansehlicher und nicht so verkommen wie in Pristina.

 

 

 

 



2. April                                                    Tagesetappe 138 km

Wir starten nach Prizren.

Irgendwie ist alles lieblicher. Durch die Stadt läuft ein Bach, es ist ordenlich und die Einwohner wirken entspannt und freundlich.

Parkplätze bewacht finden sich im Zentrum, meist an Hotels angegliedert.

Nach einem "Continetal Frühstück" bummeln wir durch die Stadt.

Die örtliche Kirche wird von KFOR Soldaten bewacht. Ein Schild vor der Kirche weist auf  Waffengewalt hin. Die Mitnahme von Schusswaffen in den Kirchenbereich ist verboten...........

Leider durfte ich das Schild nicht fotografieren, doch die Szene wirkt befremdlich. Auch hier in diesem Ort wütete der Bürgerkrieg noch vor einigen Jahren.

Wir verlassen Prizren gegen Mittag und sind kurz darauf an der Grenze Kosovo/ Albanien. Wir passieren die Grenze bei Morine im Bezirk Kukes.

Unser Weg führt uns über die kurvige jedoch schöne SH5 nach Fierze am Komani- Stausee.

Wir hoffen auf genauere Informationen zum Fährbetrieb.

Im Dezember 2014 standen wir bereits mit unseren Autos zum Fototermin auf der "neuen " Komanifähre.

Ein Fahrt entlang des Komani-Stausee wäre ein echtes Highlight.

Doch wieder Pech gehabt. Im April gibt es keinen Fährbetrieb für Touristen.

Also Plan B: Im Dorf decken wir uns mit dem Nötigsten ein und wollen auf eine leichten Offroadstrecke über Iballe nach Fushe Arrez. Außerdem planen wir eine Aussenübernachtung am kleinen Stausee von Iballe.

Wir kämpfen uns teilweise wieder durch Schneefelder. Südl. Iballe haben Strassenbauarbeiten begonnen, die Forststraße ist deutlich breiter geschoben. Leider ist damit der Zugang zum "Iballe-See" nicht mehr möglich.

Wir fahren somit weiter bergauf und suchen uns einen Übernachtungsplatz. auf einem Bergkamm. Bei 1200 Hm schlagen wir unser Lager auf. Es ist kalt, doch wir haben einen tollen Ausblick und Sonnenuntergang.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Karfreitag 3.4.15                              Tagesetappe136km         

Man könnte auch bei Sonne in Sardinien sein, aber nein wir wollten auf den Balkan.

In der Nacht wurde der einsetzende Regen zu Schnee.

Es war saukalt. Keiner wollte länger bleiben als nötig, so viel sogar der Kaffee der Kälte zum Opfer.    

In Fushe Arrez frühstücken wir und statten dann dem Kloster unseren Besuch ab.    

Die Nonnen Sr. Bernadette und Sr. Gratia sind mit den Angestellen im Osterstreß.

Da die Fährfahrt auf dem Stausee ausfällt müssen wir umplanen.

Wir fahren auf der SH5 wieder nach Fierze.

Bei schönen Wetter ist die Strecke landschaftlich echt schön. Die weißen Berge und das frische Grün der Natur.

Unser Tagesziel ist das Valbonatal über Bajran Kurri. Dort kennen wir ein schönes Guesthouse " Koloni"

Hier ist aber noch richtig Winter. Das Wetter spielt zwar mit, es ist sonnig und kalt. Geschlossene Schneedecke, Winterlandschaft

Für uns wird die Wohnstube eingeheizt und es gibt wieder einmal Traditionale zum Essen.

 

 

    



Ostersamstag 4.04.15                         Tagesetappe 238 km 

Nach einem ausgiebigen Frühstück bezahlen wir für unseren Aufenthalt 12€ /Pers, für Kost und Logie.

Wir verlassern Valbona.

Es geht wieder Richtung Kosovo.

Wir fahren nach Pec Peje über die R107, auch hier immer wieder Militärpraesenz der KFOR.

In Pec Peje besichtigen wir die Klosteranlage "Patriarkana e Pejës".

Ein UNESCO Weltkulturerbe.

Das Kloster stammt aus dem 13 Jahrhundert. Die Frescen und Bilder sind sehenswert.

Ein Besuch ist kostenlos möglich. Jedoch wird von der beschützenden KFOR Truppen die Identität überprüft.

Obwohl wir relativ tief im Tal sind, ist das Wetter nicht berauschend.

Weiter gehts nach Monte Negro.

Auf der R106 erreichen wir auf 1800 Hm die Grenze nach Monte Negro. Wieder fahren wir durch ausgefräste meterhohe Schneewände.

In Gusinje checken wir in das Hotel Rosi ein. Nach einer warmen Dusche, speisen wir wenige Meter entfernt in der Pizzeria " Montenegro".

Die Verständigung ist schwierig, aber mit Hände und Füßen machbar und wir essen gut.

 



5.04.15 Ostersonntag                          Tagesetappe 244 km

aufgewacht........ Blick aus dem Hotelfenster........ wir trauen unseren Augen nicht.

Schnee!!!! und der fällt richtig dick vom Himmel.

Unser heutiges Highlight wäre das Vermosh Tal.

Ob das bei dem Schnee möglich ist, wir müssen am Anfang deutlich höher bis wir die vielen Kilometer talauswärts geniessen können.

Im hoteleigenen Supermarkt kaufen wir noch ein und kommen ohne einen " Viel Glück- Weiter -Reise -Raki" nicht mehr aus dem Laden.

Wir fahren zur Grenze Monte Negro- Albanien.

Für alle Leser, die langsam den Überblick verloren haben.

 

Der Zöllner schaut uns ungläubig an, kontrolliert und stempelt freundlich unsere Papiere.

Die Strassen sind schneebedeckt und schmierig.

Wir kommen langsam voran, die Strasse steigt zunehmend an und schließlich bleiben wir an einem Steilstück hängen.

Nach 2h Fahrt haben wir gerade 19 km geschafft. So kommen wir nicht ans Meer.

Wir brechen ab und entscheiden uns für den Rückmarsch.

D.h. wir müssen die Gebirgskette umfahren. Viele Kilometer liegen vor uns. "Auf gehts", Strecke machen.

Die erneuten Grenzformalitäten sind binnen Sekunden erledigt. Der Zöllner denkt sich bestimmt seinen Teil.

Unser grobes Ziel heißt Podgorica.

Erst nachdem wir deutlich tiefer sind, hört das mit dem Schnee auf.

Wir passieren an der Küste wieder die montenegrisch / albanische Grenze.

Dort werden wir vom Montenegrischen Zöllnner gefragt, ob wir uns sicher sind nach Albanien ein zureisen !!!!

Bei Hani Hotti gibts es ein tolles Restaurant, das äußerlich auf asiatisch macht.

Wir waren schon öfter dort und werden freundlich empfangen. Wir geniessen den Freßpalast und können hinten im Garten unsere Zelte aufschlagen.

 

 



6.04.15 Ostermontag                              Tagesetappe 86km 

Wir wollen ans Meer. Es ist deutlich wärmer, richtig angenehme Temperaturen.

Über die SH1 an Shkodaer vorbei geht´s zur Grenze Monte Negro.

Nach der Grenze heißt die Straße E851. Sie führt uns nach Ulcinij.

Dort ein bißchen Kultur mit einem Bescuch der Altstadt. Jetzt liegt der Badeort noch im Schlaf , aber in der Hochsaison ist das hier bestimmt kein Spaß.

Wir gönnen uns heute ein gute Mittagsmahl in einem Fisch-Restaurant hoch über dem Meer.

Wir wollen an den Strand. Wir halten uns ostwärts auf der R17.

Der Nase nach biegen wir zum Wasser ab und erreichen in einem kleinen Kieferwäldchen den Strand.

Hier bleiben wir.

 



7.04.15                                                    Tagesetappe 110km

YES !!!! Es scheint die Sonne.

Zumindest bis unser Frühstück beendet ist, ein gutes Gefühl.

Bis wir Richtung Kotor starten, wollen wir uns am Strand in den zahlreichen Pfützen vergnügen.

Wasserdurchfahrten mit Vollgas sind angesagt, "Männer und ihre Spielzeuge" .

Nachdem der eine oder andere etwas feucht ist, starten wir Richtung Kotor.

Dort einen Rundgang durch die Altstadt. Ein paar von uns erklimmen die Festung.

Wir fahren am Westufer des Fjords entlang.

Man merkt, das wir den Tourismus wieder erreicht haben.

In der Nähe der kleinen Fähre, übernachten wir auf einem "geschlossenen" Campingplatz, für 10 € für Fahrzeug inkl. 2 Personen.

Wir werden in einer kleinen Gaststätte zum Essen bereits erwartet.

Der Campbesitzer hat uns angemeldet.

Wir sitzen quasi im Wohnzimmer der Gastfamilie und werden fürstlich traditionel bekocht.

Die Beiz´n ist so klein und unscheinbar, wir wären nie hierher gekommen.

Am Schluß fließt der Raki........

natürlich nur zu medizinischen Zwecken.........

sag zur Desinfektion!!

 



8.04.15                                                   Tagesetappe 184km

Eine stürmische Nacht und ein windiges Frühstück.

Doch die Sonne lacht........

Wir kommen spät los, eines unserer KFZ wollte nicht so recht. Die Batterie war leer.

Wir setzten mit der Fähre über den Fjord.

Wir folgen der E65 nach Dubrovnik. Tanken für 1,08€/ Liter bevor wir nach Kroatien kommen.

In Dubrovnik ist die Parkplatzsuche schwierig.

Dubrovnik " Old Town"  UNESCO Weltkulturerbe.

Überall Tourismus, doch es ist noch verhältnismässig ruhig, Vorsaison.

Wenn man genau schaut, sind die Kriegsschäden immer noch sichtbar.

Eine tolle Stadt und damals im Altertum schon sehr reich.

Die Straßen sind mit Marmor gepflastert.

Wir verlassen Dubrovnik am Nachmittag. Split sind noch 200 km. Wir passieren die Grenzen Kroatien - Bosnien Herzegowina - Kroatien problemlos.

Wir suchen ein Nachtquartier.

Kurz hinter der Grenze südlich von Zaostrog finden wir den Campsite "Uvala Borova".

Der Campingplatz ist noch vollkommen leer. Wir können direkt am Wasser auf einer Terasse stehen. Die Sonne lacht, da ist wohl heute ein Sonnenuntergang möglich.

Wir können für 13€ pro Fahrzeug mit WLAN übernachten.

Da wir ausserhalb der Saison hier sind, ist es schwierig ein offenes Restaurant zu finden.

Der Campsite Besitzer meldet uns wieder in einem Restaurant eines Freundes in Zaostrog an. Das Lokal ist 20 min Fußmarsch entfernt, direkt an der Strandpromenade entlang.

Wie fast immer bestellen wir "Traditionale" und erhalten diesmal kroatisches Essen.

Wir sind in einer Urlaubsregion und so bezahlen wir pro Kopf inkl Getränke 25€.

 



09.04.15                                                 Tagesetappe 90km

Wir haben alle bei Meeresrauschen gut geschlafen.

Die Sonne lacht, es ist angenehm warm.

Warum war das nicht die letzten Tage so???

Wir starten nach Split immer der D8 entlang.

Dort teilt sich unsere Gruppe.

Zwei Autos fahren mit der Fähre nach Ankona, die anderen zwei Autos fahren über den Landweg hoam.

Wir geniessen alle das schöne Frühlingswetter und machen Sightseeing in Split.

Der Dogen Palast ist sehenswert.

Doch auch die flanierenden einheimischen Mädels auf der schönen Strandpromenade  sind was fürs Auge "  : ) "

Am Nachmittag trennen sich unsere Werge, 20 Uhr Abfahrt der Nachtfähre.

 



10.04.15                                               Tagesetappe 700km

Wir erreichen pünktlich um 8 Uhr Ankona.

Die Grenz- und Zollformalitäten dauern nur Minuten und wir sind auf der Strecke.

Je nördlicher wir kommen desto dichter wird der Verkehr.

Auf der Brennerautobahn können wir mehrere beinahe Unfälle beobachten.

Nur durch die Umsicht der LKW Fahrer konnte schlimmeres verhindert werden.

 

Unsere Truppe



Fazit:

"Unser Grenzhopping " auf dem Balkan war interessant.

Teilweise haben wir den Überblick verloren , wieviel Grenzen wir passierten.

Auf jeden Fall, sammelten wir reichlich Stempel in unseren Reisepässen.

Die Einreisen nach Albanien wurden nahezu immer  von den Grenzbeamten der Nachbarländer mit einem fragenden Kommentar begleitet. 

" Ihr seid Euch sicher, dass Ihr nach Albanien wollt", oder bei der Ausreise: " Herzlich Willkommen, jetzt wird alles besser"

 

In den besuchten Ländern,sind die Folgen des ehemaligen  Bürgerkrieg teilweise immer noch sichtbar. Die Präsenz der KFOR Truppen zeigt, das der Konflikt immer noch nicht endgültig gelöst ist.

Die Bevölkerungen waren zu uns immer freundlich und zugewandt.

Wir fühlten uns immer sicher und gern gesehene Gäste.

Leider war das Wetter nicht so gut, wir waren einfach 4 Wochen zu früh.

 

Der Tourismus macht sich langsam überall breit, doch sind diese Balkanländer ein Eldorado für 4x4 Intusiasten.

Nicht unbedingt Hardcoregelände, sondern meist Offroad Light in herrlicher Landschaft.


Wir werden wieder kommen..............................................