Im Frühjahr 2012 ging es dann los.


Die Pritsche wurde demontiert.
Mit Hilfe eines großen Teleskopstaplers war dies super einfach.
Ich muß hier einen unbandigen Dank an meinen Freund Jochen aussprechen, ohne dessen Hilfe ich manchmal ziehmlich alleine da gestanden wäre.


Die Orginalpritsche führt jetzt ein zweites Leben als Heu und Strohlager auf der schwäbischen Alp.

Jetzt bekommt der Hodalump erstmal eine richtige Grundreinigung!!!
Über mehrere Stunden ging ich mit dem Dampfstrahler auf das Fahrgestell los.
Ich konnte mehrere Schubkarren voll Sand und Dreck aus dem Rahmen rausdampfen.
Wo Farbe abplatzte da kam weiß zum Vorschein.

Hmmm!!
War anscheinend mal einer der für die UN unterwegs war.
Stimmt ; die Östereicher waren im Tschad auf UN Einsatz.

Nach dem Zerlegen und der Grundreinigung machten wir einen Status!!
- Das Fahrgestell hat nur kosmetische Problemchen, nichts wircklich dramatisches
- Das Führerhaus war deutlich mehr in Mitleidenschaft gezogen. Beide Fußräume hatten größere Rostlöcher.

Die weitere Aufbereitung gingen wir dann wieder Dahoam an.
Wir entkernten das komplette Führerhaus.
Hier auch ein "herzliches Vergeltsgott" an unseren Haus und Hofmechaniker.
 
  Auto Glas in Großweil

Der Bernhard stellte uns einen Platz auf seinem Werkstattgelände zur Verfügung.
Somit konnte ich mit proffessioneller Unterstützung an die Sache rangehen.
Immer mit der Gewißheit immer einen kompetenten Ansprechpartner zu haben.

Im August 2012 waren wir dann einen großen Schritt weiter.
Das Fahrgestell war jetzt soweit fertig restauriert.
Folgendes schafften wir 2012:
- Rahmen entrostet und lackiert
- Druckluftanlage überholt und umgebaut
- Führerhaus entkernt
- Führerhaus gedämmt
- Rostlöcher zugeschweißt
- Verkleidungen erneuert und Himmel mit Kunstleder bezogen
- 12 Volt Elektikanlage eingebaut
- defekten Orginalsitze durch Recaro auf Druckluftkonsole ausgetauscht
- neue Windschutzscheibe verbaut
- Tankkapazität erhöht
- Heizungsanlage überholt ( ist aber noch nicht fertig)
- Dachkonsolen erneuert durch Selbstbau
- Durchstieg ins Führerhaus realisiert


jetzt stand noch der Hilfsrahmen für den Wohnkoffer auf der To do Liste.
Der wurde wieder auf der schwäbischen Alp geschweißt und verzinkt.


Den Zwischenrahmen bauten wir nach Vorgabe unseres Kofferbauer
http://www.bocklet.eu/

Der Rahmen ist entsprechend der Firmenphilosohie von Bocklet Fahrzeugbau groß dimensioniert und Feder gelagert.
Die Längsträger und Traversen wurden aus Stahlbau Hohlprofilen der Dimension 140x60x4 mm geschweißt.
Anschließend feuerverzinkt.
Das Gewicht mit den Haltekonsolen und Federpacketen beträgt 240 kg.
Für die Konstruktion des Rahmens brauchten wir ca 3,5 Tage.